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HIER KONNTEN WIR HELFEN

WEISSRUSSLAND 2001-2007

Unser erstes Projekt und auch der Anlass zur Gründung der Stiftung. Über eine Bekannte haben wir von den katastrophalen Zuständen im Südosten von Belarus gehört. Durch die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und die ungünstigen Windverhältnisse wurde dieser Landstrich extrem stark betroffen. Viele Einwohner und Unternehmen sind weggezogen. Was blieb, waren Menschen ohne Perspektiven, Krankheit und Alkohol. Und besonders betroffen die Kinder. Nach der zweiten Reise bekamen wir die Räumlichkeiten einer Grundschule gestellt, da im nahe gelegenen Gymnasium die Grundschulklassen untergebracht werden konnten. Und somit war unser Heim für Sozialwaisen geboren. Es gab natürlich sehr viel zu tun. Für neue sanitäre Einrichtungen, Betten und Schränke, Spielsachen, Kleidung und für Essen musste gesorgt werden. Und nach einigen Jahren war es das… Vorzeigeprojekt. Seit 2007 wird das Heim nach vielen Gesprächen unsererseits von staatlicher Seite komplett finanziert.

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MOLDAVIEN 2005 - 2011

Das Engagement der Stiftung im Jahr 2006 lag schwerpunktmäßig in Chisinau/Moldawien, im Internat Nr. 6 für leicht körper- und geistig behinderte Kinder. Moldawien ist das zweitärmste Land Europas, und da es in vielen Bereichen am allernötigsten fehlt, gehören behinderte Kinder nicht zur Priorität. Das ergab sich aus dem Gespräch mit der Innenministerin. Sie verwies uns auf die Parlamentarierin für Soziales, der diese Heime unterstehen. Selbst diese Dame erklärte uns im Gespräch, dass sie vor wenigen Jahren noch behinderte Kinder mit Tieren gleichsetzte. Erst im Laufe ihrer jetzigen Tätigkeit hat sich das verändert, trotzdem spiegelt diese Aussage die Meinung von Großteilen der Bevölkerung Moldawiens wider. Dem zufolge sind die Zustände in diesen Heimen katastrophal, was die sanitären Einrichtungen betrifft. Für die Freizeitgestaltung, was die Spiel- und Sporteinrichtungen betrifft, welche insbesondere für die körperliche Motorik sehr wichtig sind, war so gut wie nichts vorhanden. Somit haben wir in erster Linie sichergestellt, dass die sanitären Einrichtungen menschenwürdig renoviert wurden. Nach und nach kamen dann die Spiel und Sporteinrichtungen dazu. Ab 2007 kam noch das Heim Orfeu dazu, das sich in ähnlich desolatem Zustand befand. Nachdem wir dem Heim noch einen Behindertenbus, der dringend gebraucht wurde, übergaben, wurden beide Einrichtungen von staatlicher Seite sehr wohlwollend übernommen.

SÜDAFRIKA

Über persönliche Kontakte erreichte uns ebenfalls im Mai 2006 ein Hilferuf aus Prince Albert Südafrika. Die dort ansässige Schule Hoerskol Zwartberg stand vor der Schließung. Grund war die Privatisierung fast aller Schulen in Südafrika nach der Apartheid. Somit wurde für alle Schüler Schulgeld erhoben. Für die weiße Minderheit stellt das wohl das kleinste Problem dar, für die farbigen Kinder allerdings, deren Eltern nicht über diese Mittel verfügen, eine Katastrophe. Die Schulleitung vor Ort machte aus dieser Not eine Tugend und fing an, eigene Landwirtschaft zu betreiben. In diesem speziellen Fall arbeiten die Lehrer und farbigen Schüler in ihrer Freizeit auf den hauseigenen Feldern und bauen Zwiebeln an, die sie dann auf dem Markt verkaufen, um so das Schulgeld der Kinder zu erwirtschaften. Durch eine anhaltende Dürreperiode wurde die gesamte Zwiebelernte vernichtet. Trotz vieler Hilferufe an staatliche Stellen kam von diesen keine Unterstützung. Das wäre das Aus für die Schule und den größten Teil der Schüler gewesen. Somit sprangen wir in diese Bresche und überwiesen 20.000 Euro an die Schule, die damit die Schulgelder bezahlen konnte.

RUMÄNIEN - PATER THEOPILL

In der kleinen Gemeinde Aiud betreibt Pater Theofil ein privates Waisenhaus mit 20 Kindern. Alle diese Kinder wurden ihm entweder vor die Kirche gelegt, oder er hat sie auf Müllplätzen oder in Mülltonnen gefunden. Von kirchlicher oder staatlicher Seite gibt es natürlich keine Unterstützung. Mit dem Anbau und dem Verkauf von Kartoffeln versucht er so viel zu verdienen, um die Kinder durchzubringen. Das Haus ist schon ziemlich alt und Geld für Renovierungen nicht vorhanden. Vor allem im Winter wird es innen feucht und kalt. Wir haben sein Haus isolieren und eine neue Heizung einbauen lassen. Auch Betten und einige Möbel waren wichtig, da sich die größeren Kinder im Bett einrollen mussten. Natürlich gab es auch Spielsachen und Kleidung. Wir halten Kontakt, wenn Hilfe benötigt wird.

ALBSCHULE KARLSRUHE

Da die Albschule als Förderschule auf einen Schulbus angewiesen ist, und der alte Bus nicht mehr fahrfähig war beteiligten wir uns an den Kosten für einen neuen. Darüber hinaus haben wir einmal die Woche das Mittagessen und die Nachmittagsbetreuung finanziert.

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DODO DER KLINIKCLOWN IM KKH KARLSRUHE

Wir sehen es als wichtige Aufgabe, den Klinikclown zu unterstützen. Er leistet u. E. eine wichtige Aufgabe, indem er in der onkologischen Abteilung schwerstkranken Kindern für kurze Zeit die Möglichkeit gibt, ihr schweres Leid und auch die Schmerzen zu vergessen.

OLGAKLINIK STUTTGART

Das Olgahospital in Stuttgart benötigte im Jahr 2006 dringend ein Bewegungsanalyse - Labor benötigt. Dieses war für das Kinderhospital deshalb von großer Wichtigkeit, weil regelmäßig für den Nachweis bestimmter Krankheitsbilder bei Kindern für die Bewilligung der Mittel von den Krankenkassen ein filmischer Nachweis benötigt wird, dessen Kosten die Kassen selbst wiederum nicht tragen. Auch der Träger des Krankenhauses übernahm die Kosten mangels fehlender Mittel, für die Einrichtung eines entsprechenden Labors nicht. Auch hier konnten wir helfen und bereits 4 Wochen später wurde das Bewegungsanalyse- Labor in Dienst genommen. Diese wurde feierlich eingeweiht. Selten habe ich eine solche Freude bei dem Ärzteteam unter der Leitung von Dr. Oberle gesehen. Ferner gab es ein Jahr später noch ein Kipptischsystem. Dieses Gerät ermöglicht gehbehinderten Kindern den Aufbau der Muskulatur und trägt somit zum Genesungsverlauf bei.

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